Liebe Leute,
zeugt diese Diskussion von beschämender Arroganz?
Was können wir konkret für unsere Zukunft in dieser Stadt tun, die an jeder öffentlichen Stelle für jede Bürgerin und jeden Bürger gleiche soziale und demokratische Chancen ohne Privelegien für die bieten sollte, die ohnehin schon viel Glück im Leben an diesen Platz geführt hat?
Verhindert mit allem, was in euren Möglichkeiten steht, dass auch nur Teile dieser Beiträge in die Öffentlichkeit gelangen. Die "Verschmutzung" unseres Rufes wäre stärker als die irgendeines weniger häufig gesäuberten Platzes und hartnäckiger als jedes Graffiti. Anstatt wirkungslosen selbstgefälligen Geredes könnte sich jeder und jede aufmachen und einen selbst gewählten Beitrag leisten, alle Plätze im Bezirk Mitte so zu gestalten, wie es die Hafencity beispielhaft vorlebt. Geben und teilhaben lassen ist menschlicher, demokratischer und fühlt sich viel besser an als raffen, blocken und ausgrenzen.
Ich weiß, viele von euch werden die Worte als polemisch, verklärt emotional, irrational oder sonstwie verklärt empfinden oder hinstellen wollen, insofern habe ich lange überlegt, ob ich sie absende. Das Ergebnis meiner Überlegungen habt ihr gerade gelesen, betrachtet es im besten Sinne als Hilfe(auf)ruf für alle, denen es weniger gut geht als uns. Hamburg lebt von unserem Gemeinsinn, nicht von unserer Segregation.
Ralf