Posts by Stephan

    Ralf hat ja einige Fragen aufgeworfen. Dazu meine Meinung:


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    Zitat ralfboehme:
    Es ist meines Erachtens nicht zu erwarten, dass die öffentliche Diskussion insbesondere in den bekannt differenziert reflektiert berichtenden Massenmedien unserer Stadt den scheinbar gut gemeinten Initiativen folgen würde. Und das vielleicht garnicht so sehr zu Unrecht.


    D.h. also, nur weil man Polemik, Neid und Falschberichterstattung fürchtet, soll man nicht versuchen die Dinge zu verbessern? Die Folge wäre wohl Durchschnittlichkeit und trauriges Mittelmaß. Dies soll aber nicht der Maßstab für die Hafencity sein.



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    Zitat ralfboehme:
    Was spräche dagegen, unser Bezirksamt mit allen Kräften, die jetzt in den Auf- und Ausbau von Alternativstrukturen fließen oder fließen sollen, zu unterstützen, um den besonderen Anforderungen besonderer Orte gerecht zu werden?


    Ist denn die Unterstützung dort gewollt? Vom Bezirksamt hat sich hier ja noch niemand geäußert. Es gab auch keine Infoveranstaltung o.ä., um die Anwohner zu informieren und Vorschläge, Wünsche oder Unterstützung zu erfragen. Vielleicht ist man ja auch wenig begeistert, mit zusätzlichen Aufgaben belastet zu werden? Ich weiß es nicht.
    Ich weiß jedoch, dass die „Alternativstruktur“, nämlich die Hafencity GmbH, bereits jetzt sehr gute Arbeit leistet. Ich sehe dort daher eine weitaus bessere Basis, auf der man aufbauen kann.



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    Zitat ralfboehme:
    Was spräche dagegen, auf unsere demokratisch legitimierten Vertreterinnen und Vertreter im Bezirksparlament und unsere ebenso legitimierten Angehörigen der Bezirksexekutive zuzugehen, um konstruktiv einen breiten Verbesserungsprozess anzustoßen?
    Was spräche dagegen, bürgerschaftliches Engagement zu beweisen und die Ballung von Knowhow und materiellen Möglichkeiten unseres Stadtteils in das Wohl des gesamten Bezirkes zu investieren?


    .. und wäre unser bürgerschaftliches Engagement nicht noch größer, wenn wir unser „Know How und unsere materiellen Möglichkeiten“ in das Wohl der gesamten Stadt und der gesamten Welt investieren würden?
    Ja sicher! Aber ich würde sagen, eine völlig unrealistische Einschätzung der „Möglichkeiten unseres Stadtteils“ spricht dagegen. Fangen wir doch ganz bescheiden vor der eigenen Haustür an.



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    Zitat ralfboehme:
    Was spricht dafür, einem verfassungsgemäßen Organ unserer Stadt vorab die Kompetenz abzusprechen, auch einmal den schönen und angenehmen Aufgaben gerecht zu werden, die sich aus der Gestaltung unseres Gemeinwesens ergeben?
    Was spricht dafür, den gewählten Vertreterinnen und Vertretern im Bezirk und den Beschäftigten des Bezirksamtes von vornherein jede Chance zu verwehren, mit guten Dingen und guten Mitteln gut umzugehen?


    „Gute Dinge und gute Mittel“ gehen i.d.R. im großen Topf des Haushalts auf. Ein Bezirksamt muss sich naturgemäß um den gesamten Bezirk kümmern. Und der ist groß und hat viele differierende Bedürfnisse.


    Mit der „Verwehrung von Chancen“ hat dies nichts zu tun. Für das Gebiet Hafencity bestehen schlichtweg besondere Anforderungen, die von einer darauf spezialisierten Verwaltung besser erfüllt werden können.


    Es geht hier auch nicht darum, „schöne und angenehme Aufgaben“ zu verteilen, sondern um ein professionelles Management für ein international beachtetes Gebiet.



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    Zitat ralfboehme:
    Was spräche dagegen, offen und ohne Vorbehalte auf diese Menschen zuzugehen und die eigenen Anliegen unter Beachtung der demokratischen Gepflogenheiten vorzutragen und Mitarbeit und Unterstützung in jeder denkbaren Form anzubieten?


    Ein Forum, in dem die Anwohner „eigene Anliegen vortragen“ sowie „Mitarbeit und Unterstützung anbieten“? Realisiert so etwas nicht seit langem die Hafencity GmbH, z.B. mit den regelmäßigen Info-Abenden?


    Mit Hr. Menzel haben wir einen persönlichen Ansprechpartner, der sich um unsere Anliegen kümmert. Der Geschäftsführer persönlich, Hr. Bruns-Berentelg, informiert uns regelmäßig im Kesselhaus über den aktuellen Stand und neue Entwicklungen und steht unseren Fragen Rede und Antwort. Dies übrigens, wie ich aufgrund der Zeiten annehme, auf Kosten seiner Freizeit.


    Bei den erwähnten „gewählten Vertreterinnen und Vertretern im Bezirk und den Beschäftigten des Bezirksamtes“ ist mir dies alles bisher wohl einfach entgangen.


    Bei der Hafencity GmbH sehe ich großen persönlichen Einsatz, Kompetenz und gute Ergebnisse. Außerdem einen offenen und konstruktiven Dialog mit den Anwohnern und das Alles aus eigener Initiative.


    Auch in anderen Stadteilen und Städten, in denen ich vorher gewohnt habe, ist mir eine solche Qualität bisher nicht begegnet. Einen Mangel an „demokratischen Gepflogenheiten“ kann ich nicht erkennen. Im Gegenteil: Die Hafencity GmbH setzt einen Maßstab in Sachen Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung.



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    Zitat ralfboehme:
    Ich glaube, die stimmungsvolle Ausleuchtung von Pontons ist eine der leichteren Aufgaben, die unsere Dienstleisterinnen und Dienstleister im Bezirksamt gerne koordinieren würden. Fragen wir sie doch einmal, bevor wir anfangen, unsere eigenen handsignierten Glühfäden zu produzieren.


    Richtig, fragen wir sie doch einmal. Das haben wir z.B. vor ca. zwei Jahren getan, als es um die Beleuchtung des Sandtorkais ging und statt der schönen Straßenlaternen die häßlichen Peitschenlampen aufgestellt wurden.


    Wir haben gefragt und auch eine ehrliche Antwort bekommen: es war kein Geld da. Ob es stimmungsvoll ist, hat niemanden gekümmert. Hauptsache es war billig.


    Basierend auf dieser Erfahrung teile ich Deinen Glauben daher nicht.



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    Zitat ralfboehme:
    ... Begeisterungen sind kein Argument, schon zu viele (Geister) mussten wir vertreiben, die wir riefen.


    Richtig, Stagnation vermittelt Sicherheit. Neues wagen kann auch mal unbequem werden.




    Stephan

    Ich fürchte auch, wenn der Bezirk Mitte die Verwaltung übernimmt, wird es eher schmuddelig werden.


    Bezirk Mitte
    = ungepflegte, verwahrloste Grünanlagen
    = Schmierereien auf den öffentlichen Plätzen
    = Müll auf der Straße (hier am Sandtorkai, der zum Bezirk Mitte gehört, schon zu beobachten)


    Die Hafencity GmbH leistet tolle Arbeit.
    Aktuell sei nur, wie schon von Michael erwähnt, die schnelle und sehr aufwändige Reinigung der Terrassenflächen von den Schmierereien der letzten "Demo" genannt.


    Die Behörde hat kein Geld und wird sich nicht kümmern. Wäre furchtbar, wenn alles herunterkommt.


    Wenn irgend möglich, sollte die Hafencity GmbH die Zuständigkeit behalten.


    Stephan

    Schicke Sachen bei Serralunga. Aber wo gibts das hier zu kaufen? Auf der Website steht ja nur eine italienische Adresse.



    (PS, Michael: die Seite funktioniert auch auf dem aktuellen und sehr schönen IE7 - aber ich will hier ja keinen Windows-Mac-Flamewar starten... Vertrieblich vom Hersteller sehr ungeschickt gemacht, ist schon richtig.)

    4 Monate von Ausfall bis Ersatz darf ja gar nicht sein. Mein Vorschlag ist, dass sich alle Häuser zusammentun (Mengenrabatt!) und eine größere Leuchtmittelbestellung auf Vorrat aufgeben. Dann kann im Bedarfsfall ein defektes Leuchtmittel schnell und unbürokratisch durch den jeweiligen Hausmeister ersetzt werden.

    Habe einen neuen Lebenmittel-Lieferservice entdeckt:
    http://www.doit24.de


    Sortiment eines normalen großen Supermarktes. Lieferung am übernächsten Werktag. Sehr praktisch ist die Option, ein festes 2-Stunden-Zeitfenster für die Lieferung zu buchen (Aufpreis 5,-).


    Erste Testbestellung war erfolgreich. Mittwoch abend die Bestellung zusammengeklickt, mit Kreditkarte gezahlt (Erstbestellung) und Zeitfenster Fr 10-12 gewählt. 5 vor 10 am Freitag war der Kurier da.


    Endlich kein zeitaufwendiges Einkaufen-Fahren und an-der-Kasse-Schlange-stehen mehr!

    nur starke Böen? Hallo? Hier oben fürchte ich gerade, dass es die Holz-Trennwand aus der Verankerung reißt. Gebt mir Bretter, um die Fensterscheiben zu vernageln!


    Falls der Inder jetzt noch mein Essen bringt, gibts jedenfalls ein extra Trinkgeld.


    Windige Grüße vom Dach
    Stephan